Bruni Braun
Deutschland
Malerin (Fantastischer Realismus) und Autorin
Telefon: +49 (0)231 - 23 12 08
www.brunibraun.de
bruni.braun@t-online.de
Kurz-Vita
Ausstellungskonzept: Malerei & Poesie I Malerin, Autorin und Koordinatorin von „Kultur auf Tour“ im
Stadtbezirksmarketing Scharnhorst I Dozentin der VHS Dortmund, der Sommerakademie Lanzarote sowie in der Offenen Seniorenweiterbildung I künstlerische Beraterin der Kreativgruppe „Kunstgewebe“ (Malerei und Literatur) I ZDF- Fernsehtätigkeit im Ressort „Bühnenbild Show und Dekoration“ I Gemälde in privatem und öffentlichem Besitz: Stadt Dortmund, Auferstehungskirche Dortmund, DO-Scharnhorst-Alt I Museum Mencendorfa Nams, Riga, Lettland I Museum Dainu-Hill I Turaidas-Museum Lettland u.a. I zahlreiche Lesungen und Veröffentlichungen I Gastautorin der Westfälischen Rundschau.
Beteiligung am Event 7. Mai 2015 in Köln: www.genitale-selbstbestimmung.de
Statement
Da ich als Malerin nur dort jenes Gefühl der Freiheit empfinden kann, das für mich ungebunden sein an Zeit, Raum, Bekanntes, Erwartetes und Gewohntes bedeutet, habe ich den „Fantastischen Realismus“ zu meiner Domäne gemacht, dessen Wesen es ist, fantastische Inhalte realistisch darzustellen. Bei meinen literarischen Arbeiten empfinde ich es als reizvoll, zuweilen den umgekehrten Weg zu gehen, wo Realistisches fantastisch dargestellt wird.
Respekt vor der Schöpfung
Material: Öl / Acryl auf Leinwand - Maße: 50 cm x 70 cm
Verkaufspreis: 3000,- EUR
Mögliche Spende an Tabu e.V.: 50 %
Statement und Erklärung der Symbolik
Separiert von der übrigen Welt durch ein Frauen verstümmelndes und verachtendes Traditionsbewusstsein, das trotz größter Anstrengungen immer noch seine heimlichen Nischen findet (im Bild oben rechts), schwebt der afrikanische Kontinent trotz der Schönheit vielfältigster Kulturen, seiner artenreichen Fauna und Flora in meinem Bild wie ein Damokles-Schwert über dem unteren Bildteil, der den sogenannten „Lebenden Granit“ (Pleiospilos bolusii) zeigt, der mit 30 Gattungen in der Kap-Region Südafrikas wächst und im Gemälde das geschundene weibliche Prinzip verkörpert, das nur scheinbar beschützend flankiert wird durch den echten Korallenstrauch (Erythrina crista-galli), der, von Brasilien eingeführt, ebenfalls in Südafrika kultiviert wird und im Gemälde das männliche Prinzip verkörpert. Seine scheinbar beschützende Begleitung jedoch ist Bedrängnis in jene dunklen Nischen hinein, wo noch immer die weibliche Genital-Verstümmelung ausgeführt und die Schöpfung bis aufs Blut geschändet wird.
Respekt
Setzt Zeichen findet Worte
macht euch auf
sucht die Orte
wo man schneidet und leidet
nehmt mit Klugheit
die Klingen aus ihren
Händen
sie dürfen nicht länger
die Schöpfung
schänden
Respekt
Werke und Lyrik copyright Bruni Braun, 2013